Begleitmassnahmen

Schliessi und Wiesewuhr

In Koordination zwischen dem Kanton Basel-Stadt und den IWB wird die ökologische Aufwertung respektive Sanierung des Wiesewuhrs «Schliessi» und des Kraftwerks Riehenteich geplant. Anstelle des heutigen Wehrs soll eine fischgängige, naturnahe Rampe gebaut werden, die den Weg für die Fischwanderung frei macht. Gleichzeitig wird auch die Wasserfassung des Kraftwerks saniert, sodass Steine und weiteres Geschiebe zukünftig flussabwärts transportiert werden.

Weihersteg

Der Weihersteg erfüllt die Anforderungen an den Hochwasserschutz auch nach Abschluss des Projekts WieseVital nicht, da die Brücke zu tief liegt und somit einen unzureichenden Freibord (Sicherheitsabstand zur Wasseroberfläche) aufweist. Aufgrund der baulichen Gegebenheiten kann sie nicht erhöht und muss deshalb zurückgebaut werden. Die neue Brücke wird so erstellt, dass sie den Hochwasserabfluss nicht beeinträchtigt. Die Ausgestaltung des neuen Weihersteges erfolgt im Rahmen der Bauprojekterarbeitung.

Gasleitung GVM

Entlang der Wiese verläuft eine Gasleitung der Gasverbund Mittelland AG (GVM). Unter anderem befindet sich die Leitung auch im Vorland der Wiese. Für die uneingeschränkte Revitalisierung der Wiese ist eine Umlegung der Leitung unumgänglich. Diese Massnahme wird zwischen dem Kanton Basel-Stadt, den IWB und dem GVM koordiniert.

Otterbach

Neben der Revitalisierung der Wiese ist auch eine ökologische Aufwertung des Otterbachs geplant. Diese sieht vor, dass das künstliche Gewässer, das auf Höhe der Freiburgerstrasse eingedolt verläuft, neu östlich der Freiburgerstrasse wieder zurück in die Wiese geführt wird. Die ökologische Aufwertung des bestehenden Otterbachs ist losgelöst von WieseVital möglich. Der Otterbach kann somit vor, während oder auch erst nach der baulichen Umsetzung von WieseVital ökologisch aufgewertet werden.