Basel und Riehen
Im unteren Teil der Wiese-Ebene wird der Spittelmatthof nach den Grundsätzen des biologischen Landbaus bewirtschaftet. Der obere Teil der Wiese-Ebene ist geprägt von extensiver Beweidung und Graswirtschaft sowie von ausgedehnten ökologischen Ausgleichsflächen. Die Ziele für eine nachhaltige Landwirtschaft im Kanton Basel-Stadt sind im Landwirtschaftskonzept von 2001 geregelt. Dieses sieht vor, die Landwirtschaft in den Gebieten des Grundwasserschutzes und der Trinkwassergewinnung zu extensivieren (Einschränkungen bei Düngung, Pflanzenschutz), den Anteil der extensiven Wiesen und des ökologischen Ausgleichs zu erhöhen, dessen Qualität zu steigern sowie umweltschonende Produktionsformen (z. B. biologischen Landbau) und die tierfreundliche Haltung zu fördern.
Mattfeld
Das Mattfeld ist heute durch intensiven Gemüseanbau, Ackerbau und extensive Graslandnutzung geprägt. Die wenig tiefgründigen Böden trocknen sehr schnell aus. Gleichzeitig ist das Mattfeld für den Wasserverband Südliches Markgräflerland mit rund 45'000 Konsumentinnen und Konsumenten das wichtigste Gebiet zur Trinkwassergewinnung. Um den Konflikt zwischen Trinkwasserschutz und landwirtschaftlicher Nutzung zu entschärfen, wird auf städtischen und privaten Flächen die intensive Landbewirtung eingestellt und einer extensiven Nutzung zugeführt. Ziel ist ein Mosaik verschiedener Nutzungen mit dem Schwerpunkt auf extensive Landwirtschaft. Unterstützt wird dieser Prozess, indem Teilbereiche des Mattfelds als Europäisches Schutzgebiet Natura 2000 (Flora-Fauna-Habitat) ausgewiesen werden.
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